"Der sanfte Weg"
 

Judo ist eine Kampfsportart, bei der es vor allem um Koordination, Beweglichkeit und Siegen mit Köpfchen geht. Der Sportler mit der meisten Kraft ist nicht automatisch der Gewinner. Es ist oftmals derjenige Kämpfer erfolgreich, der im richtigen Moment die Bewegung des Gegners aufgreifen kann und ihn durch eine saubere Technik zu Boden bringt. Aus dem japanischen übersetzt bedeutet Judo: „Der sanfte Weg“.

Beim Judo gibt es klare Regeln. Ein respektvoller Umgang mit seinen Trainingspartnern steht im Vordergrund. Mädchen und Jungs können ihre körperlichen Grenzen ausloten und deshalb bietet sich Judo für Jungen und Mädchen ab 6 Jahren an.

In einer netten Atmosphäre, in der neben den eigentlichen Techniken zur Weiterentwicklung der Kinder viele Spiele durchgeführt werden, können mit der Zeit Gürtelprüfungen abgelegt werden. Diese zeigen den Leistungsstand in Bezug auf die Techniken an. Hierbei beginnt man mit dem weißen Gürtel und arbeitet sich dann über verschiedene Gürtelfarben bis zum Schwarzen Gürtel, der den Meisterstand graduiert, vor.

Neben den Prüfungen werden mehrmals jährlich Wettkämpfe besucht, bei denen jeder für sich persönlich oder in der Mannschaft sein Bestes geben kann und dann auch mit einer Medaille oder einem Pokal belohnt wird.  Aber nicht nur bei Wettkämpfen können die Eltern oder Großeltern sehen, was ihre „Kleinen“ schon so alles erreicht haben. Einmal jährlich gibt es auch das beliebte Adventsrandori, bei dem alle Trainingsgruppen gemeinsam ein Weihnachtstraining zum Abschluss des Jahres veranstalten und Besucher sehr willkommen sind.

Nicht nur auf der Matte findet der Spaß statt. Traditionell geht es am Pfingstwochenende immer zum gemeinsamen Zelten. Dabei können die Kinder dann mit ihren Trainern Schnitzeljagden durchführen, im Spaßbad Wellen bezwingen, sich bei Nachtwanderungen gruseln oder am Lagerfeuer schief mitsingen.